Seit ich vor 35 Jahren mit Jugendfreizeiten in unserer Kirchengemeinde begonnen habe, gab es ein Team von engagierten jungen Erwachsenen, die ehrenamtlich mit viel Zeit, Kraft und Kreativität diese Arbeit erst möglich gemacht haben. Es waren im Laufe der Jahre dutzende junger Frauen und Männer, die sich auf Schulungen, Fortbildungen, Arbeitswochenenden und Vorbereitungstreffen einließen, die ihre Freizeit und ihren privaten Urlaub opferten, die ihre ganz unterschiedlichen Kompetenzen, Talente und Ideen einfließen ließen. Das taten sie, um vielen, vielen Kindern und Jugendlichen auf Freizeiten und später auch in unserem Jugendheim nicht nur die Möglichkeit zu geben sich zu treffen, neue Leute kennenzulernen und mit Spiel, Spaß und Sport zu erleben. Nein, es ging immer auch darum, sie ein Stück weit beim Erwachsenwerden zu begleiten, ihnen Orientierung zu geben und christliche Werte zu vermitteln, ihnen Freiraum zu bieten, sich auszuprobieren und Ermutigung zu erfahren, in ihnen Respekt, Toleranz und die Freude an wertschätzendem Miteinander zu verankern. Viele sind aus unserer Freizeitarbeit später selbst in die Teamarbeit hineingewachsen und haben im Laufe der Jahre unserer gemeindlichen Kinder- und Jugendarbeit ein unverkennbares, hoch angesehenes Profil gegeben. Stellvertretend für all die vielen Teammitglieder, die in diese Arbeit hineingewachsen und meist mit dem Eintritt ins Berufs- bzw. Familienleben herausgewachsen sind, möchte ich nun den letzten vier, die bis jetzt weitergemacht haben und nun bis auf Weiteres ausscheiden, von Herzen für ihr Engagement danken: Sophia Bresser, Cora Claßen, Benjamin Dickmann und Lara Schlömer. Mit dem Umbau unseres Gemeindezentrums pausieren auch unsere regelmäßigen Angebote für Kinder und Jugendliche. Nach dem Umbau, und – da ich in diesem Jahr in Pension gehe – unter einer neuen Verantwortung gibt es hoffentlich einen Neustart. Ein junges Team wird derzeit von Pfarrer Felix Schikora schon qualifiziert. Einzelne Angebote wie Kibitas oder Jugendgottesdienste gibt es weiterhin. Die Kinder- und Jugendarbeit lag mir immer besonders am Herzen. Nur mit ihr bleibt Gemeinde auf Dauer lebendig. Nochmals ein Dank an alle, die dazu beigetragen haben!
Gott segne euch! Beate Dickmann, Pfarrerin